Kinderzeit im Zoo und Barbecue in Chinatown

Nach einem holprigen Start in Yangon wollten wir unseren zweiten Tag ruhig angehen. Irgendwas Einfaches, Ruhiges, wo Karl herumlaufen und toben kann. Unser Ziel war schnell gefunden: Der Zoo von Yangon. Nach dem guten Frühstück im Crystal Palace Hotel Yangon ging es dann mit dem Taxi los.

Kind füttert Elefant Yangon Zoo Myanmar

Karl füttert beim zweiten Gehege die Elefanten. Sieht eigentlich so aus, als könnten die Elefanten nicht weit drüber greifen, oder? Aber seht ihr den schwarzen Eisenträger rechts hinter Karl? Sebastian hatte dort den Buggy mit diversem Essen abgestellt… der Elefant hat es geschafft bis auf 10 cm daran zu kommen. Respekt für die gute Nase und krass, wie weit sie sich strecken können.

Gewissensfragen zum Zoobesuch in Yangon

Ein Besuch im Zoo ist ja immer so eine Sache, besonders im Ausland. Die Tierhaltung entspricht meistens nicht dem, was wir gewohnt sind und ob die Tiere immer korrekt gepflegt werden, ist auch gern mal fragwürdig. Man muss überlegen, dass auch, wenn wir nicht hingehen, die Tiere weiterhin dort gehalten werden. Nur wenn keiner hingeht, fehlt dem Zoo, anders als in Deutschland, das Geld für Futter und Pflege der Tiere und dies ist auch nicht wünschenswert. Es ist schwierig und jeder muss für sich entscheiden, ob er solch einen Zoobesuch in Myanmar, oder anderen Orten auf der Welt, machen möchte.

Wir waren uns dessen auch nie sicher, ob wir solch einen Besuch mit unserem Gewissen vereinbaren können oder ob die Tierhaltung so furchtbar ist, dass wir uns danach schuldig fühlen. 2014 haben wir es dann gewagt und sind in zwei Zoos in Thailand gegangen. Ehrlich gesagt waren wir positiv überrascht. Die meisten Gehege waren ansprechend gestaltet und die Tiere sahen gepflegt aus. Nun ist Thailand nicht Myanmar, aber wir wollten dem Zoo in Yangon eine Chance geben, auch wenn die Bewertungen im Netz da sehr unterschiedliche Meinungen vertreten.

Und los geht’s in den Zoo in Yangon

Nach der kurzen Taxifahrt für 2.500 Kyat (1,80€) standen wir auch schon vor dem Eingangsbereich des Zoos. Dieser liegt übrigens auf der westlichen Seite vom Bogyoke Park, in dem wir am Tag davor spazieren gegangen waren.

Es gibt mehrere Eingänge auf verschiedenen Seiten des Zoos und dieser Eingangsbereich beim Park ist recht schlicht. Die Dame an der Kasse kassierte das Eintrittsgeld für uns drei, es waren 7.000 Kyat (4,80€). Kinder unter drei erhalten wohl kostenlosen Eintritt. Zumindest vermuten wir das, denn sie nannte erst einen günstigeren Preis und fragte dann nach Karls Alter (3 Jahre). Danach erhöhte sich der Eintritt geringfügig.

Der Zoo in Yangon wurde 1906 eröffnet, in diesem Monat wird er also schon 111 Jahre alt. Im Jahr kommen ca. 2 Millionen Besucher und der Park beherbergt etwa 140 verschiedene Tierarten und ca. 1.200 Tiere. Je nach Informationsquelle weichen die Zahlen voneinander ab, aber es reicht um zu erkennen, dass es sich schon um einen recht großen Zoo mit einer langen Geschichte handelt.

Drachen Figur Yangon Zoo

Rent a Bike oder Zoo für Faule

Im Zoo selbst liefen wir erstmal los. Wir entschieden uns, uns immer rechts zu halten und so nach und nach alle Teile zu erkunden. Diese Idee erwies sich als nicht schlecht, denn es gibt eine Menge Tiere zu sehen mit vielen Abzweigungen und Wegen, so dass man schnell den Überblick verliert.

Gleich am Anfang sahen wir mehrere Nilpferde, die allerdings jeweils alleine in verschiedenen großen Gehegen standen. Bei den Ottern nebenan war auch eine Menge los. Die schienen ihren Spaß zu haben und mieften wie bei uns im Zoo.

Nilpferd Zoo Yangon

Wenn man erstmal ein Stückchen in den Zoo gegangen ist, kommt man zu einer Stelle, wo man sich Fahrräder leihen kann. Es gibt auch Bikes für vier Personen, wo die Kinder gut mitfahren können. Außerdem kann man Elektro Golfcarts mit Fahrer mieten für 5.000 Kyat für 30 Minuten. In der Zeit wird man einmal durch den Zoo gefahren und man sieht alles im Schnelldurchgang, natürlich ohne Aussteigen. Wir haben uns gegen beide Fahrmöglichkeiten entschieden, denn wir wollten schon mehr als 30 Minuten dort verbringen und für Fahrräder erschien es uns zu warm.

Und wir sollten Recht behalten. Es wurde ein sehr warmer Tag und wir haben nur wenige Fahrradfahrer im Park getroffen. Die hatten dann eine Menge Probleme, die vielen Steigungen und Hügel im Zoo hoch zu fahren. Zu Fuß gehen ist also eine gute Idee.

Idyllische Natur und Ruhe

Neben der Verleihstation befindet sich ein großer See. Man kann Tretboote mieten und die Natur genießen. Es ist wirklich sehr schön da, viel Grün, hier und da findet sich ein kleiner Wasserfall, eine Statue oder schöne Blumen. Alles wirkt sehr idyllisch und ruhig. Hier können Kinder laufen und sich richtig austoben. Es ist völlig anders als der laute Teil von Yangon mit dem starken Verkehr.

See im Yangon Zoo Myanmar

Der See mit den Tretbooten ist der Mittelpunkt im Zoo.

Bei der Verleihstation liegt auch das Großkatzenhaus. Man geht eine kleine Treppe hoch und oben erwartet einen eine große Tigerstatue, die von den Myanmaren gern als Fotoobjekt genutzt wird. In den Käfigen selbst findet man viele verschiedene Tiger (auch weiße). Die kleinen Käfige gefielen uns nicht gut, die Tiere selbst sahen aber gepflegt aus, waren wohlgenährt und hatten keine Verletzungen oder Ähnliches.

Dann kamen wir zu den Käfigen / Gehegen von verschiedenen Vögel, von denen wir teilweise noch nie gehört hatten.Der Yangoner Zoo ist dafür bekannt, dass es dort viele Tierarten gibt, die man äußerst selten in Zoos antrifft, und es werden dort mehrere Tierarten gehalten, deren Existenz gefährdet ist.

Tukan ähnlicher Vogel im Zoo Yangon

Nein, es ist kein Tukan. Wir wissen nicht, was es ist, aber es ist hüpfte lustig und hat sehr puschelige Beine.

Yangon unbekannter Vogel Zoo

Noch ein uns unbekannter Vogel. Der war ziemlich groß, im Sitzen mindestens 1m.

Dahinter befindet sich das erste Elefantengehege. Gehege ist wohl falsch gesagt, es ist ein Plateau, auf dem die Dickhäuter stehen und gefüttert werden können. Wir haben sie auch gefüttert (1000 Kyat für 5 Stück Zuckerrohr). Aber es ist nicht schön, dass die Elefanten dort angebunden sind.

Elefanten Plateau Yangon Zoo

Das Elefantenplateau aus der Ferne. Auf dem großem Platz davor gibt es kleine Elektromotorräder für Kinder und andere Spielmöglichkeiten.

Elefanten füttern Yangon Zoo

Füttern der Elefanten auf dem Plateau. Die Myanmare interessieren sich aber mehr für Karl als für die Elefanten.

Elefanten füttern Yangon Zoo 2

Später kamen wir zu einem weiteren Elefantengehege. Dort waren nur drei Elefanten, die einen wirklich großen, schönen Bereich ganz für sich alleine hatten. Auch hier konnte man sie mit Zuckerrohr füttern. Das hat uns sehr viel besser gefallen. Die Tiere konnten sich frei bewegen und sich auch zurückziehen.

Elefant streicheln Yangon Zoo

Yangon Zoo Elefant füttern 4

Karl hatte keine Angst und die Elefanten waren sehr vorsichtig und lieb.

Elefant Buggy

Fast hätte der Elefant es geschafft und unsere Vorräte geplündert.

Übrigens heißt der älteste Elefant im Zoo Mo Mo. Sie wurde 1953 geboren (ist also schon 66 Jahre alt). Vielleicht ist es etwas einfach gedacht, aber wir glauben, dass wenn ein Tier in Gefangenschaft so alt wird, dann kann es ihm nicht ganz schlecht gehen.

Pause machen beim Picknick

So gingen wir langsam durch den Park. Nach dem Elefantenplateau kamen sehr viele schönere Tiergehege. Es gab mehrere große, weite Wildtiergehege, z.B. für Rehe und Hirsche. Außerdem einen See mit Enten, Gänsen und anderen Wasservögeln. Dort und überall im Zoo findet man viele unterschiedliche Sitzgelegenheiten unter den Bäumen. Sei es auf Stühlen gesägt aus Baumstämmen, Bambusmatten oder einfachen Bänken, für jeden Geschmack findet sich eine Picknickgelegenheit, die auch gerne von den zahlreichen einheimischen Besuchern genutzt werden. An vielen Snackständen kann man sich versorgen oder man kann in diverse kleine Restaurants einkehren.

Yangon Zoo Spaziergänger

Schöne breite Wege, tolle Natur und nette Myanmare beim Familienausflug.

Yangon Zoo Baum aus Baum wächst

Cool: Aus dem umgefallenen Baum wachsen mehrere neue.

In der Nähe des nächsten Eingangs gibt es im Zoo einen Schwimmbereich. Dort können Erwachsene und Kinder gegen Eintritt planschen gehen. Wer also Lust dazu hat, sollte an Schwimmsachen denken. Wir fanden es aber nicht wirklich einladend. Es gibt zwar viele Kinderklettermöglichkeiten, aber wenig Schatten.

Natural History Museum in Yangons Zoo

Wenn man ein wenig weitergeht, kommt man zu einem weiteren Großkatzengehege. Zum Teil hatten es die Löwen, Tiger und Geparde wirklich schön. Andere waren leider wieder in zu kleinen Gehegen. Dort in der Nähe gibt es noch eine Abzweigung zum „Natural History Museum“, wo man u.a. Dinosaurierfiguren bestaunen kann. Wir waren aber mittlerweile fast drei Stunden im Park, uns war warm, die Füße fingen an weh zu tun und Erschöpfung setzte ein. Den Berg zum Museum haben wir uns daher geschenkt und uns stattdessen die letzten Tiere angeschaut.

Wasserfall im Yangoner Zoo

Unser Weg führte uns weiter zu einem Bereich mit Schlangen (gruselig wie schnell und lang so eine Wasserschlange ist), Echsen, Waranen und Alligatoren. Die Gehege waren auch mal schöner und mal weniger schön. Das von den Krokodilen war leider viel zu klein.

Krokodil Alligator Warnschild Yangon Zoo

Das Warnschild beim Krokodil Gehege. „Kinder bitte direkt über den Zaun halten“. 😛

Nun ging es in den Endspurt, Nashörner im schönen Gehege, Tapire und wieder Nilpferde kamen. Mittlerweile wurde es im Zoo auch voller, viele Gruppen junger Mönche oder Novizen bestaunten die Tiere und hatten einen Heidenspaß.

Zum Schluss kamen wir am Affengehege und dem Affenplateau vorbei. Wir hatten vorher gelesen, dass man überall im Zoo die Tiere füttern kann oder dass die Leute einfach irgendwas mitbringen und den Tieren geben. Das war eigentlich nur noch bei den Affen der Fall. Dort warfen die Besucher Futter auf das Plateau und die Affen schlugen sich die Bäuche voll. Ansonsten standen überall große „Tiere füttern verboten“-Schilder. Die Entwicklung zum Wohl der Tiere scheint in die richtige Richtung zu gehen.

Mönche Novizen Yangon Zoo

Mönche oder Novizen benehmen sich im Zoo wie alle anderen Kinder auch, sie staunen, lachen und freuen sich über die Tiere.

Aufführungen und Shows

Wir waren an einem Dienstag im Zoo. Während unseres Aufenthalts gab es nirgends Aufführungen oder Shows. Als ich jetzt nochmal zu der Geschichte des Zoos recherchiert habe, habe ich festgestellt, dass es an Wochenenden und Feiertagen wohl Shows mit den Tieren gibt. Dazu gehören auch solche, bei denen die Elefanten auf Bällen balancieren müssen. Sowas mögen wir gar nicht und wir sind auch froh, dies nicht gesehen zu haben.

Wir haben insgesamt etwa vier Stunden im Zoo verbracht. Ohne Kinder ist man wahrscheinlich in der Hälfte der Zeit durch, aber mit Kindern dauert eben alles etwas länger. Insgesamt waren wir zufrieden mit dem Ausflug. Die Anlage ist echt eine Oase der Ruhe, die Gehege der Tiere sind etwa zur Hälfte schön, bei der anderen Hälfte wird hoffentlich nachgearbeitet. Aufgrund der interessanten Tierarten und des schönen Parks können wir einen Besuch empfehlen.

Für uns gings danach zurück zum Hotel. Mittagschläfchen war angesagt, denn der Jetlag meldete sich wieder zu Wort.

Barbecue in der 19th Street in Yangon’s Chinatown

Das nächste Abendessen stand an. Damit es nicht wieder zum Hunger-Desaster kommen würde, haben wir uns vorbereitet und den Reiseführer* gewälzt. Und siehe da, in der 19th Street in Chinatown sollte es viele verschiedene Barbecue Restaurants geben. Also ab ins Taxi, hinein in den Stau und hin zur 19th Street.

Da spielt das Leben in der 19th Street. Grillrestaurants und Barbecue soweit das Auge reicht.

Da spielt das Leben in der 19th Street. Grillrestaurants und Barbecue soweit das Auge reicht.

Als wir in der 19th Street, Ecke Anawratha Road, ankamen, schauten wir nicht schlecht. Es gab nichts, nur eine verlassene, dunkle Straße. Die hungrigen Erinnerungen vom Vorabend unterdrückend, liefen wir trotzdem tapfer die Straße hinunter Richtung Fluss. Und siehe da, wir waren doch richtig. Ab der Hälfte der Straße reihte sich ein Barbecue Restaurant neben das nächste. Überall gab es Glasregale mit fertig gesteckten Grillspießen, die nur darauf warteten für uns auf dem Grill zu landen.

Grillspieße Yangon Nachtmarkt 19th Street

Grillspieße soweit das Auge reicht.

Nachdem wir einmal das gesamte Angebot begutachtet hatten, entschieden wir uns für das Shwe Mingalar Restaurant. Nina suchte mithilfe der Kellnerin ein paar Spieße aus und wir bestellten noch einen gebratenen Reis dazu. Dann wurde das ganze gegrillt und uns serviert.

Die Spieße waren wirklich sehr lecker. Teilweise waren sie ungewürzt (gut fürs Kind) und teilweise war mariniert, mal würzig, mal scharf (gut für Sebastian). Dazu gab es frischgepressten Orangensaft, Cola und etwas was unseren Hobbybrauer Sebastian sehr glücklich macht: frischgezapftes Bier (Myanmar Beer und Black Shield Stout).

Gegrillte Spieße 19th Street

Unsere fertig gegrillten Spieße.

Barbecue Nachtmarkt Yangon

Sebastian mit seinem frisch gezapften Black Shield Stout Bier..

Während wir aßen, schauten wir dem Treiben auf der Straße zu und genossen den Sound von Yangon. Obwohl die 19th Street voll mit Menschen und Tischen ist, quetschen sich regelmäßig Autos und Motorräder durch. Kleine Straßenstände mit Salaten und gerösteten Krabbeltieren bieten ihr Angebot feil. Zwischendurch kommt eine geführte Touristengruppe, die stehen bleibt, alles anschaut und fotografiert und genauso schnell wieder weg ist, wie sie gekommen war. Dieser Trubel, das Durcheinander, das ist Asien wie wir es mögen, laut und lebendig.

Unser Abendessen kostete uns etwa 25.000 Kyat (ca. 17,40€). Teurer als indisches Essen, aber für das alles doch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Nachtmarkt rund um Chinatown

Gut gesättigt machten wir uns auf den Weg nach Hause. Wir gingen dafür die Straße weiter runter zur Maha Bandula Straße. Diese hatte sich zu einem riesigen Nachtmarkt mitten in Chinatown verwandelt. Fasziniert liefen wir durch die Stände, vorbei an gedämpften Erdnüssen, Früchte und Essenständen. Hier gabs wirklich alles was das Herz begehrt und das Auge konnte sich gar nicht sattsehen an den vielen verschiedenen Eindrücken, die sich uns boten.

Nachtmarkt Chinatown Yangon

Der Nachtmarkt in Chinatown in Yangon.

Bild Yangon Nachtmarkt Chinatown Früchte

Bild Yangon Nachtmarkt Chinatown

Bild Yangon Nachtmarkt Chinatown

Mais, Zitronengras, Süßkartoffeln. Aber was das lange, weiße Möhrenmäßige ist, wissen wir nicht. Falls es jemand weiß, freuen wir uns über einen Kommentar.

Bild Yangon Nachtmarkt Chinatown

Noch mehr Früchte, die wir nicht kennen. Vielleicht sind das vorne Äpfel?

Nachdem wir einige Zeit herumgestreunt waren, suchten wir uns ein Taxi, was uns ins Hotel zurück brachte. Denn am nächsten Tag stand der Höhepunkt unseres Yangon Aufenthalts an: Der Besuch der berühmten Shewdagon Pagode. Dass es zusätzlich zu einem unerfreulichen, schmerzhaften Besuch beim Arzt kommen sollte, wussten wir zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht. Mehr dazu findet ihr hier in unserem nächsten Bericht zum Reisen mit Kindern in Myanmar.

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11 Kommentare zu “Kinderzeit im Zoo und Barbecue in Chinatown
  1. Gina

    Uns wurde erklärt, dass das lange weiße tatsächlich Möhren (carrots) seien. In der Nähe von Pyay kamen wir bei ein paar Bauern vorbei, die sie anbauen.
    In den Zoo haben wir uns wegen der Warnung im Reiseführer nicht getraut. Aber wir haben ja auch kein Kind dabei und sind eh keine Zoofans.

    LG aus Kalaw
    Gina

    1. Nina Autor des Beitrags

      Hi Gina,

      vielen Dank für die Info! Schmecken die denn auch wie „unsere“ Möhren? Die sehen ja echt mal lustig aus.

      Was für eine Warnung gab es denn im Reiseführer? Früher waren wir auch nie in Zoos, aber mit Kind 😉 Auch wenn man sich nicht so für die Tiere interessiert, der Park selbst ist auch sehr schön zum Spazieren gehen.

      Lg, Nina

  2. honigperle

    Wow – das klingt alles richtig entdeckungsreich und wunderbar nach Abenteuer 🙂 Die Fotos sind klasse – vor allem die Elefanten – an die man so nahe ran kommt, dass man sie berühren kann. Hmmm… 🙂 lg Melanie

    1. Nina Autor des Beitrags

      Hallo Melanie,

      vielen Dank für die netten Worte. Wir sind auch immer wieder fasziniert von den Elefanten. Es sind so schöne Tiere.

      Lg, Nina

  3. Rin

    Wie wunderschoen!! Dieser Nachtmarkt wuerde mich schon sehr interessieren ❤
    Ich liebe asiatische Maerkte 🙂

    Ich selbst lebe seit einigen Jahren in Japan und weiss leider wie schlimm es um manche Zoos in Asien steht. Da Japan generell recht eng und zusammengepfercht ist meide ich die wirklich traurigen, sporadischen Zoos inswischen. Da wird mir nur mulmig zumute. Vor allem die Eisbaeren im 12qm Plastik-Pool, die Tag ein Tag aus nur im Kreis schwimmen und die Raubkatzen, die total gestresst im viel zu engen Kaefigen auf und ab schlendern…
    Wirklich nichts was mir Freude bereiten wuerde.
    Der Zoo in Myanmar sieht da dann doch um einiges besser aus.

    LG Rin

    1. Nina Autor des Beitrags

      Hallo Rin,

      so gehts uns auch, wir lieben diese asiatischen Märkte. Stundenlang können wir dort herumbummeln und uns inspirieren lassen. Es ist wirklich toll, so am Leben der Menschen teilzuhaben.

      Leider hast du recht, in vielen asiatischen Ländern ist das Niveau in Zoos wirklich schlecht. Ich muss immer an diesen traurigen Eisbären in so einem Einkaufszentrum in China denken. Da würden wir auch niemals hingehen.

      Den Yangoner Zoo können wir echt empfehlen. Die Käfige waren nicht immer die schönsten, aber die Tiere waren gepflegt, sauber und gut gefüttert.

      Lg Nina

  4. Annika

    Ahh.. Hier ist ja der zweite Teil eurer Myanmar Reise. Also Zoos stehe ich auch immer etwas skeptisch gegenüber, vor allem wenn man die Tiere einmal in freier Natur gesehen hat (zB auf Safari) mag man keine Käfige mehr sehen. Aber trotzdem sind Zoos auch wirklich lehrreich und vor allem für Kinder ein tolles Ausflugsziel. Das Streetfood sieht sehr lecker aus, da bekomm ich glatt Hunger!
    LG Annika

    1. Nina Autor des Beitrags

      Ja die Tiere in freier Natur zu sehen und im Zoo ist natürlich ein riesen Unterschied. Aber wenn man mit einem kleinen Kind reist, muss man nach Unterhaltung für groß und klein suchen. Und da Yangon sehr voll ist und viel Verkehr hat, konnte Karl leider nicht soviel rennen und toben, wie er gern wollte. Ein Zoo ist da ein schöner Ausflugsplatz. Platz zum Bewegen und nebenbei noch Tiere beobachten.

      Und das Essen war so gut, wie es aussieht. Die 19th Street bietet so tolle Grillküchen, da muss man einfach zuschlagen.

      Lg, Nina

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